
KERNKOMPETENZEN
Debiasing Konzepte
In ihrem Bericht aus dem Jahr 2015 mit dem Titel „Improving Diagnosis in Health Care“ stellte die amerikanische National Academy of Medicine fest, dass die meisten Menschen „im Laufe ihres Lebens mindestens einen diagnostischen Fehler erleiden werden, manchmal mit verheerenden Folgen“[1]. Das Patientensicherheitsnetzwerk des US-Gesundheitsministeriums schätzt, dass „etwa 75% der Diagnosefehler eine kognitive Komponente haben“[2].
In der Fachliteratur werden diese Komponenten als „kognitive Verzerrungen“ bezeichnet. Wenn Sie auf „Meine Leistungen“ klicken finden Sie ein Übersichtsposter über die häufigsten und am besten erforschten kognitiven Verzerrungen, die zu falschen Diagnosen führen.
Unter Debiasing Konzepten versteht man ein Bündel von Maßnahmen, das dazu beiträgt, Urteilsfehler und damit das Risiko falscher Entscheidungen zu reduzieren.
1 Mane KK, Rubenstein KB, Nassery N, Sharp AL, Shamim EA, Sangha NS, Hassoon A, Fanai M, Wang Z, Newman-Toker DE. Diagnostic performance dashboards: tracking diagnostic errors using big data. BMJ Qual Saf. 2018 Jul;27(7):567-570. doi: 10.1136/bmjqs-2018-007945. Epub 2018 Mar 17. PMID: 29550767.
2 Bajaj S., „Confirmation and Anchoring Biases in Medicine“, 2020, „Doctor in Progress“ https://doctorinprogress.com/2017/07/23/confirmation-and-anchoring-biases-in-medicine/
ERFAHRUNGEN
Bereits in meinen Jahren im Marketing und Vertrieb von Schwarz Pharma habe ich Serviceleistungen für Kliniken und Praxen entwickelt. So gab es z. B. eine spezielle Gruppe von Pharmareferenten, die Praxen Analysen und Workshops zum Erreichen von unternehmerischen Zielen angeboten haben.
Meine Karriere im Healthcare Business begann ich als Pharmareferent bei Schwarz Pharma (heute UCB). 5 Jahre lang besuchte ich Ärzte und Kliniken, verhandelte mit Apothekern und Arzneimittelkommissionen.
Nach 5 Jahren im Außendienst wechselte ich ins Marketing von Schwarz Pharma (heute UCB). Neben den klassischen Aufgaben als Produktmanager war ich unter anderem zuständig für die Konzeption von Fortbildungsveranstaltungen, die Ausbildung von Moderatoren und die Entwicklung von Serviceleistungen für Kliniken und Praxen. Dazu gehörten Angebote zur Unterstützung von Management und Marketing.
Der Zeit bei Schwarz Pharma folgte ein kurzes Intermezzo als Marketing- und Vertriebsleiter bei dem Technologieunternehmen Curative Technologies. Das Unternehmen entwickelte aus dem Eigenblut von Patienten Wundheilungsfaktoren. Nach meinem Ausstieg war ich noch mehrere Jahre als Berater für das Unternehmen tätig.
1992 gründete ich das Pharmaunternehmen FloraFarm auf einem Bauernhof. Das Geschäftsmodell war die Vermarktung der von dem Bauernhof angebauten Ginsengwurzeln als Kosmetik und Arzneimittel. FloraFarm existiert noch heute und ist ein niedersächsisches Vorzeigeunternehmen.
1994 gründete ich meine erste Healthcare Agentur „Juwi Konzept“ auf dem gleichen Bauernhof, auf dem auch die FloraFarm ihren Sitz hatte. Juwi Konzept entwickelte sich von einem reinen Consultingunternehmen in wenigen Jahren zu einer Fullservice-Werbeagentur. Bereits 1994 gründete ich die „StippVisite“, eine Patientenzeitung für Kliniken, die es heute noch gibt.
Ende der 90ger Jahre entwickelte sich der erste Internetboom. Auch ich wollte mit meiner Agentur in diesem Markt mitspielen. Juwi Konzept fusionierte mit dem IT Unternehmen „MacMillan Q-Systems“ zur Juwi MacMillan Group. Die Idee war die Verzahnung von Marketing- und IT-Services.
10 Jahre nach seiner Gründung gehörte die Juwi MacMillan Group laut Fachmagazin W&V zu den Top-5 der inhabergeführten Agenturen Deutschlands.
Handelsgerichte regeln Streitigkeiten zwischen Kaufleuten. Eine Kammer besteht aus einem hauptamtlichen Richter und zwei Handelsrichtern. Jeder hat das gleiche Stimmrecht beim Fällen eines Urteils. Die Handelsrichter haben die Aufgabe, ihre Praxiserfahrungen in die Verfahren einzubringen.
Zwei Jahre nach dem Höhepunkt ihres Erfolges musste ich für die Juwi MacMillan Group Insolvenz anmelden. Der Insolvenz folgten die Privatinsolvenz, das Ende meiner Ehe und ein gescheiterter Neustart in Berlin.
Der Neustart scheiterte, weil ich an einer schweren Depression erkrankte, die ich lange ignorierte. Die Folge waren mehrere Suizidversuche und die Selbsteinweisung in eine psychiatrische Klinik.
Auf Basis dieser Erfahrung habe ich mein erstes Buch „Keine Angst vor dem Scheitern“ geschrieben. Darin setze ich mich mit den Entscheidungen auseinander, die zur Insolvenz meines Unternehmens geführt haben und mir beinahe das Leben gekostet hätten.
Ein Jahr nach meiner unfreiwilligen Auszeit war ich wieder zurück im Healthcare Business.
Adhärenzkonzepte
Nonadhärenz führt nicht nur zu vermehrten Komplikationen und zu einer erhöhten Mortalität[1], sondern untergräbt auch das ärztliche Selbstverständnis, Patientinnen und Patienten nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen.
Darüber hinaus ist Nonadhärenz auch ein erheblicher Kostenfaktor. Im Jahr 2013 hat die Ärzte Zeitung mangelnde Adhärenz in einem redaktionellen Beitrag als Milliardengrab bezeichnet[2].
Das Einsparpotenzial bei den direkten Gesundheitsausgaben wurde darin auf 19 Milliarden Euro geschätzt; die indirekten Kosten (Produktivitätsverluste etc.) dürften mehr als doppelt so hoch sein.
Per Klick auf „meine Leistungen“ erfahren Sie, was ich zur Verbesserung der Adhärenz Ihrer Patientinnen und Patienten beitragen kann.
[1] Laufs U, Böhm M, Kroemer HK, Schüssel K, Griese N, Schulz M. Strategien zur Verbesserung der Einnahmetreue von Medikamenten. Dtsch Med Wochenschr 2011; 136: 1616-1621
[2] https://www.aerztezeitung.de/Politik/Das-Milliardengrab-271005.html
Kommunikation

1995 habe ich die Klinikzeitung „StippVisite“ gegründet. Ich war fast 20 Jahre Herausgeber und Chefredakteur. Die StippVisite war Sprachrohr, Marketinginstrument und Öffentlichkeitsarbeit für 10 Kliniken. Es gibt sie heute noch. Diese Erfahrung ist die Basis meines Angebotes.

ERFAHRUNGEN

Meine Karriere im Pharmabusiness begann ich als Pharmareferent bei Schwarz Pharma (heute UCB). 5 Jahre lang besuchte ich Ärzte und Kliniken, verhandelte mit Apothekern und Arzneimittelkommissionen.
Nach 5 Jahren im Außendienst wechselte ich ins Marketing von Schwarz Pharma (heute UCB). Neben den klassischen Aufgaben als Produktmanager war ich unter anderem zuständig für die Konzeption von Fortbildungsveranstaltungen und die Ausbildung von Moderatoren.
Der Zeit bei Schwarz Pharma folgte ein kurzes Intermezzo als Marketing- und Vertriebsleiter bei dem Technologieunternehmen Curative Technologies. Das Unternehmen entwickelte aus dem Eigenblut von Patienten Wundheilungsfaktoren. Nach meinem Ausstieg war ich noch mehrere Jahre als Berater für das Unternehmen tätig.
1992 gründete ich das Pharmaunternehmen FloraFarm auf einem Bauernhof. Das Geschäftsmodell war die Vermarktung der von dem Bauernhof angebauten Ginsengwurzeln als Kosmetik und Arzneimittel. FloraFarm existiert noch heute und ist ein niedersächsisches Vorzeigeunternehmen.
1994 gründete ich meine erste Healthcare Agentur „Juwi Konzept“ auf dem gleichen Bauernhof, auf dem auch die FloraFarm ihren Sitz hatte. Juwi Konzept entwickelte sich von einem reinen Consultingunternehmen in wenigen Jahren zu einer Fullservice-Werbeagentur.
Ende der 90ger Jahre entwickelte sich der erste Internetboom. Auch ich wollte mit meiner Agentur in diesem Markt mitspielen. Juwi Konzept fusionierte mit dem IT Unternehmen „MacMillan Q-Systems“ zur Juwi MacMillan Group. Die Idee war die Verzahnung von Marketing- und IT-Services.
10 Jahre nach seiner Gründung gehörte die Juwi MacMillan Group laut Fachmagazin W&V zu den Top-5 der inhabergeführten Agenturen Deutschlands.
Handelsgerichte regeln Streitigkeiten zwischen Kaufleuten. Eine Kammer besteht aus einem hauptamtlichen Richter und zwei Handelsrichtern. Jeder hat das gleiche Stimmrecht beim Fällen eines Urteils. Die Handelsrichter haben die Aufgabe, ihre Praxiserfahrungen in die Verfahren einzubringen.
Zwei Jahre nach dem Höhepunkt ihres Erfolges musste ich für die Juwi MacMillan Group Insolvenz anmelden. Der Insolvenz folgten die Privatinsolvenz, das Ende meiner Ehe und ein gescheiterter Neustart in Berlin.
Der Neustart scheiterte, weil ich an einer schweren Depression erkrankte, die ich lange ignorierte. Die Folge waren mehrere Suizidversuche und die Selbsteinweisung in eine psychiatrische Klinik.
Auf Basis dieser Erfahrung habe ich mein erstes Buch „Keine Angst vor dem Scheitern“ geschrieben. Darin setze ich mich mit den Entscheidungen auseinander, die zur Insolvenz meines Unternehmens geführt haben und mir beinahe das Leben gekostet hätten.
Ein Jahr nach meiner unfreiwilligen Auszeit war ich wieder zurück im Pharmabusiness.
Ich „kümmere“ u. a. mich um Konzeptionen, das Monitoring von Agenturen, Projekte und um das Training und Coaching von jungen Produktmanagerinnen und Produktmanager und Außendiensten.
KERNKOMPETENZEN
Omnichannel Konzepte
Die Revolution des Verkaufes ist für mich – neben dem interaktiven Einsatz von Tablets im Verkaufsgespräch – die Fähigkeit des Außendienstes, alle relevanten Kanäle zum Arzt zu nutzen und intelligent miteinander zu verzahnen. Das Buch über meine Erfahrungen mit der Umsetzung von Omnichannel Konzepten habe ich bereits im Jahr 2013 geschrieben. Seit dem hat sich mein Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet kontinuierlich vergrößert.

Verkaufstrainings
Die Kernaufgabe jedes Verkäufers ist es, ihre Kunden zu einer Entscheidung zu führen. Menschen treffen jedoch öfter als als ihnen bewusst und lieb ist irrationale Entscheidungen. Ärzte entscheiden sich meist deshalb gegen ein Arzneimittel, weil ihre Bewertung von Informationen durch subjektive Wahrnehmungen, Emotionen und Vorurteile verzerrt wird. Wer die wichtigsten Artefakte seiner Kunden kennt, wird erfolgreicher verkaufen.

Kunde Patient
Es gibt viele Gründe für Pharmaunternehmen, Patienten als Kunden zu betrachten. Denn sie sind es, die letztendlich die Therapieentscheidung treffen. Ich unterstütze Pharmaunternehmen nicht nur bei der Entwicklung effektiver Adhärenzkonzepte, sondern helfe ihnen, die Perspektive der Patienten besser zu verstehen und stehe zur Entwicklung effektiverer Kommunikationskonzepte zur Verfügung.

Wie man mit einem "Arzneimittelwecker" die Adhärenz verbessern kann
Aufgrund meiner Adhärenz-Expertise ist ein Technologie-Unternehmen an mich herangetreten, das auf die Entwicklung von Microchip-Technologien für „smarte Arzneimittel“ spezialisiert ist.
Mit diesem Unternehmen habe ich einen „Arzneimittelwecker“ für mehr Adhärenz entwickelt, der ausschließlich in Apotheken verkauft werden soll. Der Reminder wird bei der Abgabe des Arzneimittels ganz einfach auf die Packung geklebt.
Das Produkt steht kurz vor der Markteinführung. Es soll ausschließlich in Apotheken verkauft werden. Außerdem wollen wir es Arztpraxen kostenlos zur Verfügung stellen, damit sie den Reminder Patienten z. B. im Rahmen einer Musterabgabe mitgeben können.
Ich freue mich auf Ihre Mail oder Ihren Anruf
Peter Jungblut (0176 / 4674 9713)