Kommunikation als
Kaskade von Entscheidungen

Auf dieser Seite erfahren Sie warum es für eine nachhaltig professionelle Kommunikation wichtig ist, das Wissen über Kommunikation um dem Wissen über Entscheidungen zu ergänzen.

Die Theorie hinter unserem Konzept basiert auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Kognitionsforschung. Einer deren bedeutendsten Vertreter ist der Nobelpreisträger Daniel Kahneman. In seinem Bestseller “Schnelles Denken, langsames Denken” zeigt er, dass wir in zwei unterschiedlichen Systemen denken.

System 1, das schnelle Denken, ist ständig aktiv. Es erfasst Informationen aus der Umwelt, bewertet sie und trifft schnelle Entscheidungen. Die Aufgabe von System 2 ist, diese Entscheidungen kritisch zu überprüfen und ggf. zu korrigieren, bevor sie zu Handlungen werden. Der Einsatz von System 2 ist auch deshalb wichtig, weil System 1 besonders anfällig für Urteilsfehler ist.

Allerdings ist System 2 träge. Es kostet Energie und Willenskraft, System 2 einzuschalten. Im Alltag, insbesondere auch im Dialog, sind wir im Modus des schnellen Denkens unterwegs.

Dieses Wissen ist eine wichtige Voraussetzung für die Vermeidung oder Entschärfung von Konflikten im Dialog. Wir haben das langsame Denken als Dialog-Technik weiterentwickelt.

Die Abbildung zeigt einen Dialogbaustein als kleinste Einheit eines Dialoges. Er umfasst eine Aktion des Senders und die darauf folgende Reaktion des Empfängers.

Die untere Abbildung zeigt exemplarisch die Entscheidungen, die der Empfänger nach der Aktion des Senders zu treffen hat.

In unseren Kommunikationstrainings verbinden wir die Modelle der klassischen Kommunikationstheorie mit dem Thema “Entscheidungen” und trainieren das langsame Denken im Rahmen des Dialogs.