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(Er)kenne Deine Urteilsfehler.
(Rückseite Kalenderblatt Mai)


In der Literatur sind inzwischen weit über einhundert Urteilsfehler beschrieben. Die meisten kann man den Kategorien „kognitive Leichtigkeit“, „Selbstüberschätzung“ und „Versteckte Impulse“ zuordnen. Es ist unmöglich, alle Urteilsfehler zu kennen. Die, die man im Alltag kennen sollte habe ich auf der Übersicht unten zusammengestellt. In meinem Online-Shop (www.peter-jungblut.com) findest Du darüber hinaus Poster mit einer Kurzbeschreibung der wichtigsten Urteilsfehler speziell für Ärzte, Manager und Verkäufer.
Auf den Halo-Effekt, die Verlustaversion, die Selbstbestätigungsfalle, den Unterlassungseffekt, den Ankereffekt und die Kontrollillusion gehe ich auf den nächsten Kalenderblättern näher ein. Die anderen auf dieser Übersicht erwähnten Urteilsfehler will ich auf diesem Kalenderblatt kurz skizzieren.

Rückschaufehler:
Es gibt einen Unterschied zwischen einer Erfahrung und der Erinnerung an diese Erfahrung. Der Rückschaufehler beschreibt die Tendenz, unsere Erinnerung so zu korrigieren, dass wir uns gut damit fühlen.
Optimistische Verzerrung:
Gesunder Optimismus ist eine wertvolle Eigenschaft. Er wird dann zur “optimistischen Verzerrung”, wenn die Begründung des Optimismus auf Urteilsfehlern basiert. Optimistische Verzerrung ist ein überdosierter
Optimismus.
Overconficende Bias (Selbstüberschätzung):
Beim Overconfidence Bias handelt es sich um eine kognitive Verzerrung,
die die Überzeugung eines Individuums oder einer Organisation beschreibt, über bessere Fähigkeiten und ein höheres Maß an Wissen zu verfügen als der Durchschnitt des Clusters, zu dem sie gehören. So halten sich z. B. 80% der Autofahrer für überdurchschnittlich gute Autofahrer.
Mere-Exposure-Effekt:
Wiederholungen nerven. Dennoch haben sie Effekte, von denen wir lieber nichts wissen wollen. Sie führen nämlich u. a. dazu, dass wir Botschaften, Personen oder Produkte mit jedem neuen Impuls positiver bewerten.
Framingeffekt:
Der Framing-Effekt beschreibt das Phänomen, dass unterschiedliche
Formulierungen einer Information – bei gleichem Inhalt – beim selben Entscheider zu unterschiedlichen Entscheidungen führen können.
Primingeffekt:
Der Primingeffekt beschreibt ein Reiz-Reaktions-Schema, bei dem der Eingangsreiz bestimmte Assoziationen hervorruft, die Einfluss auf unsere Reaktion haben. Dabei muss nicht unbedingt ein Zusammenhang zwischen
dem Sender und dem Empfänger des Reizes bestehen.